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Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2020 vorgestellt – ASA setzt mit den anderen Verbänden der Kreislaufwirtschaft inhaltliche Impulse bei Zukunftsthemen

Berlin/Ennigerloh, 17.11.2020: Am heutigen Dienstag ist der neue „Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2020“ in einer Online-Pressekonferenz vorgestellt worden. Zum zweiten Mal werden Medien, Politik und Wirtschaft und die interessierte Fachöffentlichkeit über die Leistungen, Strukturen, Ziele sowie die künftigen Perspektiven der deutschen Kreislaufwirtschaft informiert.
Seit der ersten Veröffentlichung im Jahr 2018 sind etwas mehr als zwei Jahre vergangen und wichtige Entwicklungen haben ihren Anfang genommen. Die nationalen und internationalen Diskussionen um die Circular Economy als neue Wirtschaftsform zur Reduzierung des Ressourcenverbrauchs machen deutlich, dass der Kreislaufwirtschaft künftig eine deutlich stärkere Rolle bei der Bereitstellung von Recyclingrohstoffen für den Wirtschaftskreislauf zukommen wird. Die Kreislaufwirtschaft wird in den kommenden Jahren zu einem zentralen Akteur der zirkulären Wirtschaft in Deutschland und Europa werden.


Der Statusbericht wurde von 15 Verbänden und Unternehmen u. a. von der Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung e. V. initiiert und inhaltlich begleitet. Erstellt wurde der Statusbericht von der Prognos AG und der INFA GmbH mit wissenschaftlicher Beratung durch Prof. Martin Faulstich.

Die im Bericht dargestellten Zahlen, Informationen und Bewertungen ergeben somit ein aktuell abgestimmtes Bild über alle Leistungen und Facetten der Kreislaufwirtschaft aus Sicht des Jahres 2020.

„Wir freuen uns sehr, dass wir bei der Neuauflage des Statusberichts mit der stoffspezifischen Abfallbehandlung einen wichtigen Beitrag zur Darstellung der deutschen Kreislaufwirtschaft liefern konnten", so Thomas Grundmann, Vorsitzender der ASA. „Bei dem Statusbericht handelt es sich um ein gelungenes Gesamtwerk, dass den hohen Stellenwert der Kreislaufwirtschaft in Deutschland und über die Grenzen hinaus deutlich macht", so Grundmann weiter. „Dass es gelungen ist, die Expertise vieler Entscheidungsträger zu bündeln ist ein klares Signal an die Politik, dass die Branche mit einer Stimme sprechen kann und auf Dauer handlungsfähig ist!", so der Vorsitzende überzeugt.

Die ASA beteiligt sich in diesem Jahr zum ersten Mal an dem Statusbericht und lenkt damit das Augenmerk auch auf die stoffspezifische Abfallbehandlung.

„Die stoffspezifische Abfallbehandlung ist Innovationsmotor der Zukunft und Impulsgeber für beste Bedingungen einer intakten Kreislaufwirtschaft", so Katrin Büscher, Geschäftsführerin der ASA. „Die Entwicklung vom Entsorger zum Rohstofflieferanten ist gelungen, Klimaschutzpotenziale werden nachhaltig genutzt und Krisenzeiten zeigen, dass die stoffspezifische Behandlung wichtige Säule der Circular Economy ist", ergänzt Büscher weiter. „Der Branchenerfolg sollte dabei von der engen Kooperation aller Akteure bestimmt sein! Dass wir auf einem guten Weg sind, zeigt die Zusammenarbeit beim Statusbericht. Hier hat jedes Entsorgungsverfahren seine Berechtigung!", so Büscher abschließend.