Medienmitteilung, 7. März 2024: ASA zum Internationalen Tag der Mülltrennung: Mache den Wurf Deines Lebens! - Namensgeber des Mülleimers gibt Initialzündung für den Tag der Mülltrennung

 Am 7. März 1884 verordnete der leitende französische Beamte Eugène René Poubelle (1831 - 1907) den Pariser Bürgerinnen und Bürgern mit einem Dekret die Abfalleimerpflicht. Der erste Entwurf des Dekrets ging auf den 24. November 1883 zurück und verfolgte von Anfang an das Ziel, die hygienischen Zustände der französischen Hauptstadt zu verbessern. So wollte Poubelle alle Hausbesitzer der Seine-Metropole in die Pflicht nehmen, ihren Mietern verschließbare Abfallbehälter für deren Hausmüll zur Verfügung zu stellen. Weiterhin forderte Poubelles Dekret eine strikte Mülltrennung, in deren Rahmen Austernschalen, Glas und Porzellanscherben vom restlichen Hausmüll getrennt aufbewahrt und gesammelt werden sollten. Trotz zahlreicher Widerstände aus der Bevölkerung konnte sich der Beamte am Ende durchsetzen und muss somit als einer der Pioniere und geistigen Väter der modernen Mülltrennung gesehen werden.

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Medienmitteilung, 24. Januar 2024: Veröffentlichung Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2024 – Die ASA ist überzeugt: Die Zukunft heißt Kreislaufwirtschaft

 

Der vorliegende Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2024 beleuchtet zum dritten Mal nach 2018 und 2020 die Situation der deutschen Kreislaufwirtschaft. Medien, Politik und Wirtschaft und die interessierte Fachöffentlichkeit werden über die Leistungen, Strukturen, Ziele sowie die künftigen Perspektiven der deutschen Kreislaufwirtschaft informiert. Seit der ersten Veröffentlichung im Mai des Jahres 2018 sind fast sechs Jahre vergangen. In diesem Zeitraum haben in Deutschland zwei Ereignisse für eine veränderte Sichtweise auf die Branche geführt: Zunächst die Corona-Krise, die nicht nur die Leistungs- und Anpassungsfähigkeit der Branche, sondern auch ihre Systemrelevanz für die Funktionsfähigkeit des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens unter Beweis gestellt hat und außerdem der Angriffskrieg in der Ukraine, der vor Augen geführt hat, wie stark Deutschland von Energie- und Rohstoffimporten abhängig ist und wie schnell Störungen in den Lieferketten zu Problemen bei der Versorgung mit wichtigen Gütern führen können.

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Medienmitteilung, 27. November 2023: Bio- und Grünabfallstrategie 2030 der ASA – wenn aus Bio ein Gut wird!

Die Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung e.V. (ASA) hat die Eckpunkte ihrer Bio- und Grünabfallabfallstrategie 2030 auf der diesjährigen Mitgliederversammlung am 22. November in Weimar verabschiedet.

Hintergrund dafür ist u.a., dass die ASA die Bio- und Grüngutabfälle verstärkt in den Fokus rücken möchte. Das Augenmerk soll dabei weiterhin auf die Potenziale von Bio- und Grüngut sowie die hohe Qualität dieses Abfallstroms gelenkt werden. Denn durch die Anwendung von z. B. 10 Mio. Mg Kompost können ca. 2,5 Mio. Mg Kohlendioxid-Äquivalente vermieden werden und damit ist der Komposteinsatz richtungsweisend für den Klimaschutz.

Der Anteil Bioabfall in der Vergärung sowie die Kaskadennutzung sind daher kontinuierlich auszubauen. Schnelle und unbürokratische Verfahren (z. B. Genehmigungsverfahren) sind zu entwickeln und Hürden abzubauen. Insbesondere durch eine intensive Öffentlichkeitsarbeit, Kontrollen und eine optimierte Aufbereitungstechnik ist der Fremdstoffanteil weiter zu reduzieren (Auszug aus der Strategie).

Darüber hinaus sollen die ASA-Mitglieder einen adäquaten Ansprechpartner an ihrer Seite wissen, der Hand in Hand mit der Bioabfallbranche entscheidende Eckpfeiler setzt und langfristig die in der Strategie verfassten Ziele bis 2030 umsetzt und die Anlagenbetreiber bei neuen Zielsetzungen unterstützt.

 Hierfür wird die ASA ebenfalls einen Ausfallverbund für Bioabfallbehandlungsanlagen auf den Weg bringen. In diesem Ausfallverbund können sich Mitglieder freiwillig zusammenschließen und gegenseitig unterstützen und die Entsorgungssicherheit auch in diesem Bereich gewährleisten.

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Medienmitteilung, 11. Juli 2023: ASA zur Batterieverordnung: Zeigt her Eure Füße (…) – Batterieverordnung erster Schritt auf dem Pfad zu mehr Kreislaufwirtschaft

Am 10. Juli ist die EU-Batterieverordnung endgültig verabschiedet worden. Im Rat stimmten 25 Mitgliedstaaten für die neuen rechtlichen Vorgaben im Batteriebereich. Da es sich um eine EU-Verordnung handelt, muss sie nun nur noch im Amtsblatt der EU veröffentlicht werden, damit sie 20 Tage später formell in Kraft tritt.

Die meisten Bestimmungen gelten dann ein halbes Jahr später unmittelbar, ohne dass es einer Umsetzung der Mitgliedstaaten bedarf. Darüber hinaus sind aber auch längere Übergangsregelungen festgelegt worden, um den Mitgliedstaaten den Übergang zu erleichtern.

„Batterien stellen für unsere Betriebe generell ein erhebliches Risiko in den Anlagen dar, daher begrüßen wir, dass die EU sich mit der Batterieverordnung des Themas angenommen hat. Die Tatsache, dass aus einer Richtlinie eine Verordnung geworden ist, zeigt, wie dringend der Handlungsbedarf auch aus Sicht der EU ist“, so Katrin Büscher, Geschäftsführender Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung e.V. (ASA). „Was die EU in der Verordnung aber verfehlt, ist die Einführung einer EU-weiten Pfandpflicht“, so die Branchenexpertin weiter. „Nur mit einem einheitlichen Pfandsystem kann dauerhaft gegen Fehlwürfe gesteuert werden, denn all` das, was die Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Wirtschaft auf Dauer durch die Erhebung eines Pfandbeitrages zusätzlich belastet und Geld kostet, wird im Ergebnis zielführend sein, weil nur so ein Anreiz geschaffen wird, die Batterie sachgemäß zurückzuführen. Allgemeine Aufrufe oder eine Verpflichtung, die Batterien an zentralen Orten abzugeben, greifen zu kurz“, so die Juristin weiter. „Auch hier müssen die EU-Mitgliedstaaten an einem Strang ziehen, damit wir die Gefahren, die von Batterien ausgehen, länderübergreifend am Schopfe packen“, so Büscher klarstellend.

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Medienmitteilung, 5. Juni 2023: Internationaler Tag der Umwelt: There is no planet B – Ungeschminkte Wahrheit zum Weltumwelttag

In Erinnerung an die Eröffnung der Konferenz der Vereinten Nationen zum Schutz der Umwelt am 5. Juni 1972 in Stockholm haben die Vereinten Nationen und vier Jahre später auch die Bundesrepublik Deutschland den 5. Juni zum jährlichen "Tag der Umwelt" erklärt. Der Weltumwelttag steht dieses Jahr unter dem Motto: Natur stärken – Klima schützen.

Gestärkt werden soll das Bewusstsein dafür, dass es vor allem der Mensch selbst ist, der die Vielfalt und Stabilität der Umwelt bedroht. „Im Kontext mit den Themen der Kreislaufwirtschaft hat auch das diesjährige Motto Signalwirkung für unsere Branche“, so Katrin Büscher, Geschäftsführender Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung e.V. (ASA).

Denn die nicht sachgemäße Entsorgung von Abfällen hat nicht nur Einfluss auf unsere Umwelt, sondern auch auf das Klima. Jemanden zu stärken und zu unterstützen, der bedroht ist, klingt zunächst trivial, wenn man davon ausgeht, dass alle Verantwortung übernehmen. Mit der Ernsthaftigkeit und notwendigen Konsequenz ist es aber nach wie vor bei den meisten weit gefehlt“, so die Umweltjuristin.

Es ist in Mode gekommen, von sich zu behaupten, man lebe nachhaltig. Allein der Blick in die Biotonne beweist das Gegenteil. Immer wieder landen Dinge im Bioabfall die dort absolut nichts zu suchen haben. Angefangen von der altbekannten Plastiktüte, über Abfälle, die nicht mehr in die Restabfalltonne passen bis hin zu Gefahrstoffen wie Lithium-Ionen-Batterien, die weitere Risiken bergen und die Branche beim Brandschutz in die Enge treiben“, bringt es Büscher auf den Punkt.

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Medienmitteilung, 26. Mai 2023: Tag der Biotonne – „Nimm mich mit auch wenn ich stinke…

… denn dort drüben an der nächsten Lampe ist auch schon die nächste Tonne für dich frei!“ Der Nummer-1-Hit Mief!, den Die Doofen 1995 veröffentlicht haben, ist für viele ein bekannter Ohrwurm gewesen. Der Aufkleber der Biotonne hat den Nagel auf den Kopf getroffen, und abgewandelt öffentlichkeitswirksam eingesetzt, sorgt der Text für eine ganz andere Sichtweise auf die Biotonne.
Diese und viele anders gestaltete Biotonnen werden die Bürgerinnen und Bürger im Gedächtnis haben, wenn an diesem Freitag zum ersten Mal der „Tag der Biotonne“ stattfindet.

Andere Tage, wie der Tag der Arbeit oder der Internationale Tag der Umwelt gehen auf besondere Ereignisse und Traditionen zurück und unterstreichen als Aktionstag bewusste Verhaltensweisen. Doch warum benötigen wir einen Tag der Biotonne, eine Erinnerung an die Biotonne, die wir jeden Tag sehen?

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Medienmitteilung, 15. November 2022: 25 Jahre ASA – ein Inwastement für die Zukunft

Am 10. und 11. November 2022 traf sich die Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung e.V. (ASA) zum 25jährigen Verbandsjubiläum in Berlin. Wegbegleiter, Mitstreiter, Kritiker und Freunde der Abfallwirtschaft diskutierten an beiden Tagen zu aktuellen Themen der Kreislaufwirtschaft und ließen es sich nicht nehmen, einen Blick zurück zu werfen, Beweggründe für die Gründung der ASA, zurückliegende Themen, Startschwierigkeiten und die Optimierungspotenziale nachzuzeichnen und zu würdigen.

Im Rahmen der sich an die Mitgliederversammlung anschließenden Fachtagung wurden die Ziele der Kreislaufwirtschaft angesprochen und diskutiert und aufgezeigt, wohin die Reise in Zukunft gehen soll.

25 Jahre Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung e.V. (ASA), das war ein langer und gleichzeitig kurzer Weg in bewegten Zeiten“, hält Thomas Grundmann, Vorsitzender der ASA fest.

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Medienmitteilung, 12. September 2022: ASA zur Woche der Klimaanpassung: Klimawoche ein klares Signal und Appell für nachhaltiges Handeln

Die bundesweite „Woche der Klimaanpassung" wird erstmalig vom 12. bis 16. September 2022 stattfinden und gemeinsam durch das Zentrum KlimaAnpassung (ZKA) und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) organisiert. Ziel ist es, dass Kommunen, soziale Einrichtungen, Verbände, Hochschulen, Vereine, Unternehmen und viele mehr – „gemeinsam ihr Engagement unter dem Dach der Woche der Klimaanpassung sichtbar machen können“. Im Fokus der Projekte steht das Thema Risikovorsorge gegen die Folgen des Klimawandels in Deutschland. Die Verleihung des Bundespreises „Blauer Kompass“ wird die Woche abrunden.

Nicht nur den Klimawandel zu verlangsamen, sondern ihm auch die Stirn zu bieten ist nicht nur Inhalt des langen Aufgabenkatalogs der Ampelkoalition, sondern auch Inhalt vieler Kampagnen, die für die Thematik sensibilisieren wollen. „Wir müssen frühzeitig und systematisch mit den Folgen des Klimawandels umgehen. Organisatorische und technische Lösungen, die uns bei der Vorhersage möglicher Extremwetterlagen und auch bei der Umsetzung notwendiger Anpassungen helfen, müssen allen nahe gebracht werden.“ betont Johanna Weppel, Umweltingenieurin der ASA.

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Medienmitteilung, 24. August 2022: Versorgungsnotstand mit Erdgas: Ausnahmeregelungen der 30. BImSchV zu kurz gedacht

Mit dem aktuellen Referentenentwurf der Verordnung zur Änderung der Verordnung über Anlagen zur biologischen Behandlung von Abfällen (30. BImschV) soll den zuständigen Aufsichtsbehörden ermöglicht werden, im Falle eines Versorgungsnotstandes mit Erdgas, kurzfristig reagieren zu können und bestehende rechtliche Rahmenbedingungen in Form von Ausnahmeregelungen anzupassen. Mit den Überlegungen soll dem Anlagenbetrieb ein möglichst reibungsloser Ablauf zur Gewährleistung der Entsorgungssicherheit an die Hand gegeben werden.

Da die Gasmangellage bereits vor Wochen im Fokus der öffentlichen Diskussionen stand und auch für die Anlagenbetreiber der ASA Mitgliedschaft als drohende Konsequenz des Russland / Ukraine Krieges zu erwarten war, hat die ASA die Mitgliedsbetriebe bereits frühzeitig um ihre fachliche Expertise gebeten und einen Notfallplan Gas veröffentlicht, mit dem Bundesnetzagentur, Aufsichtsbehörden und Betreiber Hinweise zu einem möglichen Umgang mit einer Gasnotlage an die Hand bekamen.

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Medienmitteilung, 30. Juni 2022: Kunststoffrecycling: Mission impossible oder Wegbereiter für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft?

In Anlehnung an den ARD-Dokumentarfilm „Die Recyclinglüge“, möchte die Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung e.V. (ASA) die Aufzeichnung zum Anlass nehmen und wichtige Eckpunkte der Branche für die Zukunft aufzeigen.
Die politischen Entscheidungsträger auf EU-,Bundes- und Landesebene appellieren seit Jahren an die Wirtschaft und die Verbraucherinnen und Verbraucher, Plastikmüll am besten zu vermeiden und wenn dies nicht möglich ist, zu trennen und zu sammeln, damit der Plastikmüll entsprechend recycelt werden kann.
Aber wieso verschlechtert sich die Verschmutzung der Meere, wenn Europa und die Welt ihr Trennverhalten verbessern und auch im Puncto Abfallvermeidung immer besser werden? Ist es nach wie vor eine „Mission impossible“, die Lage in den Griff zu kriegen, gehen wir den richtigen Weg oder ist das Recycling der Wegbereiter für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft, die der Markt selbst regelt?

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Medienmitteilung, 24. November 2021: Mitgliederversammlung und Fachtagung der ASA 2021 spiegeln neue Wege der Kreislaufwirtschaft

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung e.V. (ASA) kamen zur diesjährigen Mitgliederversammlung und Fachtagung in der Fahrradstadt Münster zusammen. Die Veranstaltung konnte mit einem umfassenden Hygienekonzept in Präsenz stattfinden, so dass auch der persönliche Austausch am Rande der Tagung einen wichtigen Stellenwert bekam.

In diesem Jahr standen im Rahmen der Mitgliederversammlung die Vorstandswahlen ganz oben auf der Tagesordnung. Der alte und neue Vorsitzende heißt Thomas Grundmann (AWG Ennigerloh). Er wurde für weitere drei Jahre einstimmig in seinem Amt als erster Vorsitzender bestätigt. Er zeigte sich sehr erfreut darüber, dass er in den kommenden drei Jahren die Weichen für einen Generationswechsel stellen kann. Dieser wurde bereits durch die Verabschiedung von zwei langjährigen Vorstandsmitgliedern eingeläutet. Andreas Nieweler (AWG Bassum) und Dr. Norbert Bruhn-Lobin (MBA Neumünster GmbH) wurden auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand verabschiedet. Thomas Grundmann sprach beiden scheidenden Vorstandsmitgliedern seinen ganz besonderen Dank aus. Er machte deutlich, dass sie die Arbeit der ASA in besonderem Maße vorangetrieben und mitgestaltet haben und stets für kontroverse und zielführende Diskussionen zur Verfügung standen.

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Medienmitteilung, 23. Juli 2021: Jeder Kubikmeter zählt – ASA Mitgliedsbetriebe garantieren Unterstützung für Hochwasserregionen

Die Folgen des Klimawandels werden immer deutlicher - einige Regionen Deutschlands sind von der Außenwelt abgeschnitten und haben mit den Folgen der heftigen Wetterereignisse der letzten Tage zu kämpfen. Die Hochwasserkatastrophe hat Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen besonders schwer getroffen. Dadurch kommt es in mehreren Gebieten auch zu Entsorgungsnotständen!

„Die ASA-Mitgliedsbetriebe unterstützen ihre Kolleginnen und Kollegen aus der Branche wo sie nur können. Jetzt müssen wir Hand in Hand gehen! Mehr als sonst zählt in dieser Zeit nicht nur der Zusammenhalt untereinander, sondern wir müssen mit Weitsicht kooperieren und füreinander einstehen. Hier zählt jeder Kubikmeter, um den anfallenden Abfall an allen möglichen Stellen koordiniert abzutransportieren und zu entsorgen!“ betont Thomas Grundmann, Vorsitzender der ASA.

Die Hilfe in den betroffenen Regionen beschränkt sich nicht nur auf die konkrete Entsorgung, sondern beginnt schon bei der Erfassung. Unterstützung wird auf unterschiedlichste Art und Weise benötigt. Neben Transportmöglichkeiten für alle möglichen Abfallarten werden Zwischenlagerflächen benötigt, um alle Abfallbetriebe kurzfristig zu entlasten. Eine direkte Verarbeitung der gesamten Menge ist bei den Anlagen, die bereits mit ihrem regelmäßig angelieferten Abfall gut ausgelastet sind, nicht möglich. „Für die enormen Abfallmengen müssen kurz- und langfristig Lösungswege gefunden werden!“ ergänzt Johanna Weppel, Referentin der ASA.

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Medienmitteilung, 4. Juni 2021: ASA zum Internationalen Tag der Umwelt: Plastikmüll erhitzt die Gemüter und das Klima

Der jährlich wiederkehrende Weltumwelttag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Gemeinsam für Umwelt und Klima – Plastikmüll vermeiden“.
Erst Ende Mai hatte der Bundesrat eine Gesetzesnovelle gebilligt, die in Deutschland für weniger Plastikmüll und mehr Recycling sorgen soll. Der Bundesrat hatte die Novelle nur befürwortet, um die fristgerechte Umsetzung der EU-Vorgaben einzuhalten, sieht das Gesetz aber nach wie vor in einigen Punkten als unzureichend und fordert mit Nachdruck, dass die Vorgaben zeitnah nachgebessert werden. Ziel des neuen Gesetzes, das am 3. Juli 2021 in Kraft treten wird, ist es, die Getrenntsammlung bestimmter Verpackungsabfälle zu erweitern, um das Recycling zu verbessern, das achtlose Wegwerfen von Plastikmüll (sog. Littering) zu vermeiden und den Anteil an recyceltem Kunststoff zu erhöhen.

Leider lassen die Inhalte mehrerer Gesetze derzeit zu wünschen übrig“, so Katrin Büscher, Geschäftsführerin der ASA. Der Weltumwelttag sollte daher nicht nur ein Appell an die Bürgerinnen und Bürger sein, das eigene Konsumverhalten zu hinterfragen, sondern der Gesetzgeber sollte auch aktiv daran arbeiten, die rechtliche Umsetzung des Umweltschutzes mit mehr Weitblick zu regeln. „Auch beim Klimaschutzgesetz steht das Nacharbeiten im Brennpunkt und erhitzt die Gemüter“, so Büscher weiter. „Ein verlässlicher Rahmen ist zwingend notwendig und in der jetzigen Klimakrise unabdingbar“. Vermehrt hatte der Verband darauf gedrängt, eine Zusammenarbeit aller Akteure der Kreislaufwirtschaft auf Augenhöhe zu ermöglichen, um praxistaugliche Maßnahmen auf den Weg zu bringen. „Es bleibt zu hoffen, dass der Weltumwelttag – auch politisch - nicht nur zum Anlass genommen wird, die gegenwärtigen Probleme anzusprechen, sondern Lösungswege aufgezeigt werden, wie eine dynamische Weiterentwicklung konkret aussehen kann. Nur dann werden wir auch dauerhaft Plastikmüll vermeiden oder nicht Vermeidbares recyceln und damit aktiv etwas fürs Klima tun“, so die Fachfrau.

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Medienmitteilung, 12. Mai 2021: Nacharbeiten beim Klimaschutzgesetz: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!“- Klimaschutzdebatte wird fraglicher Konkurrenzkampf und Wahlkampf-Hotspot
Mit Beschluss vom 24. März 2021 hat der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts entschieden, dass „die Regelungen des Klimaschutzgesetzes vom 12. Dezember 2019 über die nationalen Klimaschutzziele und die bis zum Jahr 2030 zulässigen Jahresemissionsmengen insofern mit Grundrechten unvereinbar sind, als hinreichende Maßgaben für die weitere Emissionsreduktion ab dem Jahr 2031 fehlen.“
Bundesumweltministerin Svenja Schulze kündigte auf die Pressemeldung des Bundesverfas-sungsgerichts vom 29. April 2021 an, dass die Ziele für die Zeit nach 2030 nun angepasst würden, sah sich aber weiterhin in der nationalen Klimaschutzpolitik bestätigt und lobte das Instrument eines Klimaschutzgesetzes als ein „geeignetes Instrument, den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen“.
Der Referentenentwurf ging den Verbänden zur Abgabe einer Stellungnahme offiziell Montag am späten Abend zu, nachdem das Bundesumweltministerium bereits am Nachmittag öffentlich mitteilte, dass der Entwurf in dieser Woche im Kabinett verabschiedet werden sollte.
„Als Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung e.V. (ASA) haben wir von der Abgabe einer Stellungnahme abgesehen, weil es aus unserer Sicht unabhängig von der Länge des Entwurfs unmöglich ist, sich sachlich mit den Ausführungen auseinander zu setzen und diese inhaltlich zu prüfen“, so Thomas Grundmann, Vorsitzender der ASA. „Mit Blick auf das vor uns liegende Wahljahr drängt sich leider der Verdacht auf, dass das Klimaschutzgesetz nun als reißendes Wahlkampfthema genutzt wird und damit die sachliche Diskussion im Wege einer offiziellen Anhörung der Verbände nur pro forma geführt wird“, ergänzt Katrin Büscher, Geschäftsführerin der ASA, verärgert.

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Medienmitteilung, 8. Februar 2021: ASA sieht in kleiner Novelle der Bioabfallverordnung zahnlosen Tiger: Verordnungsentwurf ist an vielen Stellen zu kurz gedacht

Der veröffentliche Referentenentwurf zur Änderung abfallrechtlicher Verordnungen, beinhaltet die kleine Novelle der Bioabfallverordnung. Die kleine Novelle soll die notwendigen verbindlichen Regelungen schaffen, um die Reduzierung von Kunststoffeinträgen in die Umwelt langfristig zu fördern. Um diese Zielsetzung zu erreichen werden neue Voraussetzungen festgelegt.

Grundsätzlich begrüßt die ASA, dass dem Ziel der Verbesserung der Qualität der getrennt erfassten Bioabfälle auch seitens des Gesetzgebers die notwendige Aufmerksamkeit zugesprochen wird. Allerdings kommt der Verordnungsentwurf an vielen Stellen zu kurz. So fehlt die letzte Konsequenz, die Verantwortung an alle Akteure in der Wertschöpfungskette zu adressieren. „Die gesamte Verantwortung der Qualitätssicherung wird durch die Anforderungen an die Fremdstoffentfrachtung nur auf die Betreiber der Bioabfallbehandlungsanlagen übertragen. Dies ist viel zu kurz gedacht. Alle Akteure, Abfallerzeuger, Sammler und Aufbereiter müssen gleichermaßen und stärker in die Pflicht genommen werden. Hier ist eine Qualitätssicherung das richtige Mittel, um alle diejenigen in die Pflicht zu nehmen, die im gesamten Prozess für den Stoffstrom verantwortlich sind.“, so Johanna Weppel, Referentin der Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung e.V. (ASA).

Hier sieht die ASA dringenden Anpassungsbedarf, um die Qualitäten der getrennt erfassten Bioabfälle und daraus erzeugten Komposte und Gärreste dauerhaft zu gewährleisten.

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Medienmitteilung, 7. Dezember 2020: Verbände veröffentlichen gemeinsame Empfehlung zur wasserrechtlichen Einstufung von A III-Altholz

Die Verbände ASA - Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung e. V., BAV - Bundesverband der Altholzaufbereiter und -verwerter e. V., BDE - Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V., bvse - Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e. V. und DeSH - Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. haben eine gemeinsame Verbandsempfehlung zur wasserrechtlichen Einstufung von A III-Altholz nach der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) erarbeitet. Während von Holzabfallgemischen der Altholzkategorien A I, A II und A III keine Wassergefährdung ausgeht, sind Altholzgemische der Kategorie A IV aufgrund ihrer Schadstoffbelastung als wassergefährdende Stoffgemische einzustufen. Diese Einteilung fand sich viele Jahre auch in der Genehmigungspraxis in Bezug auf die Lageranforderungen von Altholz wieder. Entgegen der bisherigen Genehmigungspraxis kommt es jedoch aktuell vereinzelt zu Fällen, in denen A III-Altholz als allgemein wassergefährdend (awg) gemäß AwSV eingestuft wird. Die unterschiedliche wasserrechtliche Bewertungspraxis von Abfallgemischen der Altholzkategorie A III hat für die Betreiber von Altholzbehandlungsanlagen große Auswirkungen auf die technischen und organisatorischen Anforderungen. Die Verbände setzen sich dafür ein, dass Abfallgemische der Altholzkategorie A III einheitlich als nicht-wassergefährdend eingestuft werden. Diese Einstufung begründet sich aus Sicht der Verbände in den chemischen Stoffeigenschaften von Polyvinylchlorid (PVC) sowie dem in Deutschland geltenden Rechtsrahmen.

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Medienmitteilung, 3. Dezember 2020: ASA führt 2021 erneut Ringversuch durch - Erstmalig erweitert um Gärtest aus Bioabfall

Die ASA möchte auch im nächsten Jahr ihre Mitgliedsbetriebe bei der Optimierung der Abläufe in der MBA und bei der Kontrolle der Qualität verschiedener In- und Outputmaterialien unterstützen. Insbesondere die Qualität des erzeugten MBA-Austrags und die sichere Einhaltung der Deponiekriterien auf der Grundlage einheitlicher Prüfbestimmungen. Aber erstmalig soll auch die Methodik zur Ermittlung des Gasbildungspotentials von Bioabfällen im Input von Vergärungsanlagen nach den Vorgaben der VDI 4630 standardisiert geprüft werden.

„Um eine einheitliche, qualitätsgesicherte Methodik für die Betriebe zu gewährleisten hat die ASA bereits in den Jahren 2012, 2015 und 2018 einen bundesweiten Ringversuch durchgeführt und die erfolgreich teilnehmenden Labore zertifiziert, die dadurch ihre Tätigkeit als Untersuchungsstelle für MBA-Austrag erfolgreich durch ihre Analysen nachweisen konnten.“ so Johanna Weppel, Referentin der Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung e.V. (ASA).

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Medienmitteilung, 17. November 2020: Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2020 vorgestellt – ASA setzt mit den anderen Verbänden der Kreislaufwirtschaft inhaltliche Impulse bei Zukunftsthemen

Am heutigen Dienstag ist der neue „Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2020“ in einer Online-Pressekonferenz vorgestellt worden. Zum zweiten Mal werden Medien, Politik und Wirtschaft und die interessierte Fachöffentlichkeit über die Leistungen, Strukturen, Ziele sowie die künftigen Perspektiven der deutschen Kreislaufwirtschaft informiert.
Seit der ersten Veröffentlichung im Jahr 2018 sind etwas mehr als zwei Jahre vergangen und wichtige Entwicklungen haben ihren Anfang genommen. Die nationalen und internationalen Diskussionen um die Circular Economy als neue Wirtschaftsform zur Reduzierung des Ressourcenverbrauchs machen deutlich, dass der Kreislaufwirtschaft künftig eine deutlich stärkere Rolle bei der Bereitstellung von Recyclingrohstoffen für den Wirtschaftskreislauf zukommen wird. Die Kreislaufwirtschaft wird in den kommenden Jahren zu einem zentralen Akteur der zirkulären Wirtschaft in Deutschland und Europa werden.


Der Statusbericht wurde von 15 Verbänden und Unternehmen u. a. von der Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung e. V. initiiert und inhaltlich begleitet. Erstellt wurde der Statusbericht von der Prognos AG und der INFA GmbH mit wissenschaftlicher Beratung durch Prof. Martin Faulstich.

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Medienmitteilung, 19. August 2020: Klimaschutzbericht 2019 – Bundesregierung attestiert Abfallwirtschaft historisches Ergebnis bei den Emissionsminderungen – stoffspezifische Abfallbehandlung wichtiger Bestandteil des Klimaschutzes

Am Mittwoch stellte die Bundesregierung den Klimaschutzbericht 2019 vor. Mit dem Bericht kommt die Bundesregierung ihrer Verpflichtung aus dem Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 nach, mit dem beschlossen wurde, dass jährlich ein Klimaschutzbericht über den Umsetzungsstand und zu erwartende Minderungswirkungen erarbeitet wird. Ziel des Aktionsprogramms Klimaschutz war es bis 2020 die Treibhausgasemissionen gegenüber dem Jahr 1990 um 40 Prozent zu reduzieren. Hierzu legt das Programm zentrale politische Maßnahmen, Umsetzungsbegleitungen und langfristige Pläne fest.  

In dem diesjährigen Bericht führt die Bundesregierung darüber hinaus auch aus, dass die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Klimabilanz nach aktuellen Schätzungen der projizierten Treibhausgasemissionen im Detail noch nicht absehbar sind, man aber davon ausgehe, dass diese für das Jahr 2020 deutlich zu hoch eingeschätzt worden seien. Möglicherweise sei das festgesetzte Ziel, 40 Prozent weniger Treibhausgase als 1990 auszustoßen, doch noch realisierbar und das nachdem die Politik dieses Ziel bereits abgeschrieben hatte.

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Medienmitteilung, 4. August 2020: ASA-Betriebe halten fest: Abfallvermeidung zeigt Wirkung - Gefahren jedoch nicht gebannt!

Die kürzlich veröffentlichte Analyse der Siedlungsrestabfälle macht deutlich, was sich in den letzten 35 Jahren in der Kreislaufwirtschaft verändert hat. Ein deutlicher Mengenrückgang im Restabfall ist auf die Einführung der getrennten Sammlung zurück zu führen. Rund 85 % der seit 1985 reduzierten Menge sind Altpapier, Altglas und Bioabfälle. Auch der Anteil der Problem- und Schadstoffe ist in den letzten Jahren um ca. 0,5 kg/(E*a) gesunken.* Trotz des gesunkenen Anteils an Problem- und Schadstoffen im Restabfall sind die davon ausgehenden Gefahren nicht gebannt! Die konstante Weiterentwicklung eingesetzter Technologien hat u. a. dazu geführt, dass der Anteil an Lithium-Ionen-Batterien und Akkumulatoren, die mit ihrer hohen Energiedichte besonders gefährlich sind, an den in Verkehr gebrachten Batterietypen der Sekundärbatterien seit 2013 von 3,7 % auf 25 % gestiegen ist.*

Trotz der verpflichtenden Getrenntsammlung von Altbatterien und -akkus sind diese in über 60 % der analysierten Stichproben im Rahmen der durchgeführten Analyse vorgekommen. Damit wird nochmal verdeutlicht, wie wichtig die Stärkung der getrennten Batterieerfassung ist, was die ASA bereits im Februar im Rahmen der Novellierung des Batteriegesetzes gefordert hatte. „Die Erfassung von Altbatterien, getrennt von unsortierten Siedlungsabfällen, muss zwingend verstärkt werden. Die Entsorgung von Altbatterien in unsortierten Abfällen führt nach wie vor zu einer wachsenden Gefährdung von Bürgerinnen und Bürgern aber auch von Mitarbeitern, Fahrzeugen und Anlagentechnik.“, so Achim Behrend, Sprecher der ASA-Betriebsleiter.

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Medienmitteilung, 5. Juni 2020: ASA zum Internationalen Tag der Umwelt: Warum sich die Kreislaufwirtschaft mit der natur:verbunden fühlt

Wie sehr wir uns mit der Natur verbunden fühlen, wurde zu keiner Zeit  deutlicher, als jetzt in der Coronakrise. Geschlossene Geschäfte und Gastronomien und alle Freizeitaktivitäten standen bundesweit für eine festgelegte Zeit nicht zur Verfügung. Doch anstatt sich in den Städten aufzuhalten, zog es viele Menschen hinaus ins Grüne, in die Natur. Die positiven Erinnerungen aus der Freizeit und dem Urlaub spendeten vielen Menschen Kraft und Zuversicht. Auch wurden neue Prioritäten gesetzt und so hat der Spaziergang in der grünen Seele der Städte einen ganz neuen Stellenwert erfahren „Umso mehr sollten wir daran denken, wie wir die Stabilität und Vielfalt der Umwelt durch unser Verhalten erhalten und wie wir als Kreislaufwirtschaft unseren Teil dazu beitragen können.“, so Christian Niehaves, stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung e.V. (ASA).

Doch leider zeigen diese außergewöhnlichen Zeiten auch, dass die Natur schnell zum illegalen Sammelplatz für Abfälle wird, wenn Bürger die neu gewonnene Zeit nutzen, um den Keller auszumisten und dem Garten einen neuen Anstrich zu geben. Da rücken die sog. Litteringabfälle schnell in den Fokus und sind neben der Vermüllung der Meere ein weiteres Problem, dass es zu lösen gilt

Denn nicht fachgerecht entsorgte Abfälle haben u.a. negative Auswirkungen auf viele Tier- und Pflanzenarten und in letzter Konsequenz auch für uns Bürger. Um die negativen Auswirkungen durch Zivilisationabfälle zu verhindern, sind ein umweltgerechtes Abfallmanagement und die Schaffung geschlossener Stoffkreisläufe ausschlaggebend. „Um die Stoffkreisläufe schließen zu können müssen wir unsere Ressourcen möglichst intensiv nutzen, erneut verwenden und möglichst hochwertig verwerten. ergänzt Jan B. Deubig, ebenfalls stellvertretender Vorsitzender der ASA.

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Medienmitteilung, 26. März 2020: ASA-Mitgliedsbetriebe sichern auch während der Coronakrise die Abfallentsorgung

Die Coronakrise hat das tägliche Leben der Menschen weltweit verändert. Bei uns sind die Auswirkungen auf die Entsorgungsbranche ebenso allgegenwärtig wie in allen anderen Bereichen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen auch in der jetzigen Situation mit Hochdruck dafür, die Entsorgungssicherheit für Siedlungsabfälle und für Abfälle aus Quarantänehaushalten, aber auch für Abfälle aus medizinischen Einrichtungen sicher zu gewährleisten. Auch den ASA-Mitgliedsbetrieben kommt im Pandemiefall eine besondere Bedeutung zu. Sie sorgen dafür, dass mögliche kontaminierte Abfälle aus privaten Haushalten fachgerecht entsorgt werden.

Viele offene Fragen beschäftigen derzeit die Verbraucherinnen und Verbraucher und fehlende wissenschaftliche Erkenntnisse führen dazu, dass die Unsicherheit im Umgang mit dem Virus steigt. So ist fraglich, wie lange von dem Virus eine Gefahr ausgehen kann, sei es im Haushalt oder beim Einkaufen. Auch bei der Abfallentsorgung stellt sich die Frage, ob besondere Vorkehrungen zum Schutz für Leib und Leben der Mitarbeiter getroffen werden müssen. „In unseren mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen werden auch kontaminierte Abfälle behandelt. Anders als in thermischen Behandlungsanlagen, werden die Abfallströme erst nach der Ausschleusung von Wertstoffen ggf. thermisch behandelt. Dies ist nach derzeitigen Erkenntnissen aber irrelevant, da eine Übertragbarkeit von Covid-19 im Umgang mit Restabfällen insbesondere beim Tragen einer persönlichen Schutzausrüstung, nahezu ausgeschlossen ist. Unsere Mitarbeiter sind bei nicht vermeidbarem Kontakt mit den zu behandelnden Restabfällen durch ihre persönliche Schutzausrüstung geschützt.“ so Thomas Grundmann, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung e.V. (ASA).

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Medienmitteilung, 26. Februar 2020: Batteriegesetz liefert keine Anreize zur Steigerung der getrennten Erfassung

Der veröffentliche Referentenentwurf für ein Gesetz zur Änderung des Batteriegesetzes, hat die Anpassung des gesetzlichen Rahmens zum Ziel. Die Vorgaben von europäischer Ebene und die veränderten wettbewerblichen Rahmenbedingungen müssen in das Batteriegesetz integriert werden. Neben der Abkehr vom Solidarsystem werden aber auch neue Voraussetzungen und weitere Schritte für die Erfassung der Altbatterien festgelegt. Die Anhörungsfrist des Referentenentwurfs endet am 28. Februar 2020.

Besonders kritisch sieht die ASA die Festlegung einer niedrigen Sammelquote. „In allen Bereichen der Kreislaufwirtschaft legt die Bundesregierung ambitionierte Quoten fest, nur bei der Erfassung von Geräte-Altbatterien gibt es keine ehrgeizigen Ziele", so Johanna Weppel, Referentin der Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung e.V. (ASA).

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Medienmitteilung, 17. Januar 2020: ASA sieht Kreislaufwirtschaft als Impulsgeber für Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess)

Als eines der ersten staatlichen Programme zum Schutz der natürlichen Ressourcen wurde im Jahr 2012 das deutsche Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess) verabschiedet. Das Bundesumweltministerium berücksichtigt in dem Programm u.a. eine nachhaltige Ressourcennutzung und die Perspektiven der Kreislaufwirtschaft. In ProgRess III werden nunmehr bewährte Maßnahmen von ProgRress I und II fortgesetzt, aber auch neue Instrumente und Schritte festgelegt.

Der Referentenentwurf wird seitens der ASA als positiv bewertet, wenngleich Nachbesserungsbedarf besteht. „ProgRess III zeigt, dass sich das federführende Ministerium mit aktuellen Themen intensiv befasst und neue Akzente auch für den Bereich Kreislaufwirtschaft gesetzt hat“, so Thomas Grundmann, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung e.V. (ASA).

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Medienmitteilung, 25. November 2019: Mitgliederversammlung der ASA steht 2019 im Fokus des Klimaschutzes

Zur diesjährigen Mitgliederversammlung und Fachtagung kam die Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung e.V. (ASA) im ostwestfälischen Gütersloh zusammen. Kurz nach der Verabschiedung des Klimaschutzgesetzes am 15. November hatte der Verband mit dem diesjährigen Thema „Abfall- und Kreislaufwirtschaft: Innovationsmotor der Zukunft!?" ein zentrales Thema in den Fokus der Veranstaltung gestellt.

Viele Mitglieder und Gäste aus der gesamten Bundesrepublik zog es daher in die Dalkestadt. „Es freut uns sehr, dass wir mit dem Titel unserer Mitgliederversammlung und begleitenden Fachtagung so viele Gäste angesprochen haben", so Thomas Grundmann, Vorsitzender der ASA. „Abfall ist Impulsgeber für Klimaschutz und es ist unsere Aufgabe in den nächsten Jahren, hier Fakten zu schaffen", so Katrin Büscher, Geschäftsführerin der ASA, weiter.

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Medienmitteilung, 5. Juni 2019: Umweltministerin Heinen-Esser am Internationalen Tag der Umwelt zu Gast bei der ASA

Einen besseren Tag für einen fachlichen Austausch bei der Entsorgungswirtschaft hätte sich Ursula Heinen-Esser nicht aussuchen können. Die nordrhein-westfälische  Umweltministerin  folgte am Welttag der Umwelt der Einladung der Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung (ASA e.V.), um sich zu aktuellen Themen der Kreislaufwirtschaft zu informieren und auszutauschen.

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Medienmitteilung, 3. Mai 2019: Verbände treffen sich mit Europa-Kandidatin Ernst in Gütersloh

Birgit Ernst, Kandidatin der CDU für die Wahl des Europäischen Parlaments und der Verband kommunaler Unternehmen (VKU e.V.) waren am 3. Mai der Einladung der ASA gefolgt, um sich in Gütersloh bei der Kompotec GmbH zum Thema „Kompostqualitäten und Kunststoffe im Bioabfall" zu informieren.

Das EU-Parlament hatte sich in den letzten Wochen verstärkt für das globale Plastikproblem ein-gesetzt und ein Verbot von Einwegprodukten aus Plastik durchgesetzt.

Dies ist sicherlich ein guter Ansatz, wird die Probleme aber auf lange Sicht allein nicht lösen können. Es muss einfach globaler gedacht werden", so Katrin Büscher, Geschäftsführerin der ASA.

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Medienmitteilung, 4. April 2019: Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung e.V. (ASA) eröffnet Hauptstadtbüro in Berlin

Auf zu neuen Ufern…Seit Mitte März 2019 ist die ASA neben der Geschäftsstelle im münsterländischen Ennigerloh nun auch mit einem Büro im Internationalen Handelszentrum (IHZ) in Berlin vertreten. Das IHZ ist seit mehr als 30 Jahren eine angesehene Adresse für Geschäftsleute aus aller Welt. Es überzeugt durch die verkehrsgünstige Lage im Zentrum der Hauptstadt und der unmittelbaren Nähe zum Regierungsviertel.

Mit dem neuen Hauptstadtbüro verfolgt die ASA das Ziel sich auch in Zukunft als eine starke und schlagkräftige Interessenvertretung der Kreislauf- und Abfallwirtschaft zu präsentieren und sich thematisch für die Mitglieder verstärkt auf Bundesebene einzusetzen.

Dabei wird die ASA ihren Fokus in Zukunft auch auf neue Mitglieder legen und sich neben den Gewerbeabfallsortieranlagen auch für die Bioabfallkompostierunganlagen öffnen und damit eine Weiterentwicklung vorantreiben, die seitens der ASA schon lange angestrebt ist.

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Medienmitteilung, 8. Februar 2019 - Klimaschutzbericht 2018 - ASA sieht Potential der Kreislaufwirtschaft noch nicht ausgereizt

Am Donnerstag stellte die Bundesregierung den Klimaschutzbericht 2018 vor. Mit dem Bericht kommt die Bundesregierung ihrer Verpflichtung aus dem Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 nach, mit dem beschlossen wurde, dass jährlich ein Klimaschutzbericht über den Umsetzungsstand und zu erwartende Minderungswirkungen erarbeitet wird. Ziel des Aktionsprogramms Klimaschutz war es bis 2020 die Treibhausgasemissionen gegenüber dem Jahr 1990 um 40 Prozent zu reduzieren. Hierzu legt das Programm zentrale politische Maßnahmen, Umsetzungsbegleitungen und langfristige Pläne fest.

Derzeit hagelt es Kritik von allen Seiten. Viele Branchenvertreter sind unzufrieden, da die gesteckten Ziele von Anfang an zu ambitioniert waren. Auch die Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung e.V. (ASA) sieht vor allem bei der Abfall- und Kreislaufwirtschaft Ausbaumöglichkeiten. „Die Potentiale unserer Branche sind noch lange nicht ausgeschöpft“, so Thomas Grundmann, Vorsitzender der ASA.

Mit Unterstützung der mechanischen und/oder biologischen Abfallbehandlungstechnologien können in Aufbereitungsprozessen Materialströme gewonnen werden, die dem Recycling oder einer hochwertigen energetischen Verwertung zur Verfügung stehen. Natürliche Ressourcen werden geschont und gewonnene Rohstoffe dem Stoffkreislauf wieder zugeführt“, so Katrin Büscher, Geschäftsführerin der ASA.

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Medienmitteilung, 7. Januar 2019 - Bundesumweltministerin Schulze zu Gast bei der ASA in Ennigerloh

Ob Weihnachten, Silvester oder Neujahr – nach den Festlichkeiten fängt die Arbeit für die Abfallwirtschaft erst richtig an. Denn dann kommt die Feiertagsabfuhr und der Müllmann muss sich um die fachgerechte Entsorgung des entstandenen Mülls kümmern. Aber wo landen unsere Abfälle, und was wird daraus?

Diese und andere Fragen führte Bundesumweltministerin Svenja Schulze gleich zu Beginn des neuen Jahres ins münsterländische Ennigerloh, wo eine mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage aus dem Feiertagsmüll einen Ersatzbrennstoff herstellt, der jährlich rund 20.000 Tonnen Braunkohle einspart. Schulze war der Einladung der Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung (ASA e.V.) gefolgt, um aktuelle Themen zu diskutieren und einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

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Medienmitteilung, 11. Dezember 2018 - Mitgliederversammlung der ASA mit Vorstandswahlen – Thomas Grundmann erneut im Amt bestätigt

„Alle Jahre wieder...!“ Am 22. November traf sich die Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung (ASA e.V.) zu Ihrer Jahreshauptversammlung in Dresden. Neben den Vorstandswahlen am ersten Tag, schloss am 23. November die ASA-Fachtagung zu dem Thema: „Mechanisch-biologische Abfallbehandlung – Quo Vadis?“ an.  

Der alte und neue Vorsitzende heißt Thomas Grundmann (AWG Ennigerloh). Für weitere drei Jahre wurde er einstimmig in seinem Amt als erster Vorsitzender bestätigt. Darüber hinaus standen zwei weitere Vorstandspositionen zur Wahl. Nachdem die ASA im letzten Jahr die Satzung dahingehend geändert hatte, dass ein weiterer stellvertretender Vorsitzender ins Amt berufen wurde, gab es in diesem Jahr den bereits angekündigten Wechsel in der stellvertretenden Führung der ASA.  

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Medienmitteilung, 30. August 2018 - ASA sieht Licht am Horizont…TA-Luft auf der Zielgerade…

In den letzten Monaten hat die Novelle der Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA-Luft) immer wieder die Gemüter von Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit erhitzt. „Und dies nicht ohne Grund!", wie Katrin Büscher, Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung (ASA e.V.), festhält. „Die Novelle lässt schon viel zu lange auf sich warten", so Büscher entschieden.

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Medienmitteilung, 24. August 2018 - Vollzugshilfe zur Gewerbeabfallverordnung: Unglaublich, aber wahr?  

Genau ein Jahr nach in Kraft treten der Gewerbeabfallverordnung, kommt nun auch die Vollzugshilfe für die Praxis. Die Anhörung der beteiligten Kreise läuft heute ab. „Unglaublich, aber wahr!“, so Katrin Büscher, Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung (ASA e.V.).

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Medienmitteilung, 5. Juni 2018 - „Beat Plastic Pollution“ – Fluch oder Segen? - ASA zum Internationalen Tag der Umwelt

Anlässlich des Weltumwelttages möchte die Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung (ASA e.V.) in erster Linie an das Bewusstsein und Engagement aller Verbraucherinnen und Verbraucher appellieren, mit unseren Ressourcen verantwortungsvoll umzugehen und negative Umweltfolgen auf Dauer zu vermeiden.

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Medienmitteilung, 16. März 2018 - "Aus alt mach neu! - ASA zum weltweiten Recyclingtag

Anlässlich des weltweiten Recyclingtages am 18. März, möchte die Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung (ASA e.V.) an die Politik appellieren und eine klare Botschaft in Richtung Recycling setzen.

Ziel des Recyclingtages ist es, nicht nur der Gesellschaft das Thema Recycling näherzubringen und sie für dieses Thema zu sensibilisieren, sondern auch der Politik Denkanstöße und Handlungsempfehlungen zu geben.

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Medienmitteilung, 4. März 2018 - ASA begrüßt Mitgliedervotum der SPD

Endlich ist es soweit...! Nach 6 Monaten kann die Arbeit beginnen. Viel zu viel Zeit ist seit der Wahl verstrichen.

„Nun gilt es den Blick nach vorne zu richten und konstruktive Vorschläge für die Sacharbeit zu machen. Auch haben parteiinterne Querelen, die in den letzten Wochen die Tageszeitungen geprägt haben, hintanzustehen, so Katrin Büscher, Geschäftsführerin der ASA. „Jetzt muss auch ein Schlussstrich gezogen werden. Ein weiter so, darf es nicht geben und es muss endlich zukunftsorientiert und nachhaltig gearbeitet werden“, so Büscher weiter. „Auch wenn wir als ASA nicht mit allen Punkten des Koalitionsvertrages konform gehen, so haben wir zumindest beim Thema Abfall-/Kreislaufwirtschaft einen wichtigen Bereich fixiert, den es nun gilt mit Leben zu füllen“, führt sie weiter aus.

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Medienmitteilung, 7. Februar 2018 - Koalitionsvertrag: ASA hinterfragt schwarz-roten Regierungskompromiss

„Was lange währt…muss jetzt auch gut werden!" Die ASA begrüßt es nachdrücklich, dass die Koalitionsverhandlungen endlich abgeschlossen sind, sieht die Parteien aber in der Pflicht, Ihre Arbeit zügig aufzunehmen. Es gilt zu hoffen, dass die Bundesregierung noch vor Ostern aktiv wird.

Seit der Wahl im September sind bereits vier Monate vergangen. „Eindeutig zu lange", wie Katrin Büscher, Geschäftsführerin der ASA, festhält.

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Medienmitteilung, 30. November 2017 - 20 Jahre ASA: Mitgliederversammlung und Fachtagung in Berlin

Für die ASA ist der November ein wichtiger Monat. Jedes Jahr kommt sie im Herbst zusammen, um das zurückliegende Jahr Revue passieren zu lassen und den Blick nach vorne zu richten. 

Dieses Jahr ist ein besonderes Jahr, denn die „ASA-Familie“, wie sie von Thomas Grundmann, Vorsitzender der ASA, genannt wird, feierte am 23. November ihr 20jähriges Jubiläum und ist hierfür in Berlin zusammengekommen. Am zweiten Tag folgte die ebenfalls sehr gut besuchte Fachtagung, die dieses Jahr unter dem Thema „Von der Abfallwirtschaft zur Ressourcenwirtschaft – zwischen Anspruch und Wirklichkeit“ tagte.

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Medienmitteilung, 21. September 2017 -
ASA fragt nach - Fragenkatalog zur Bundestagswahl stellt Politik auf den Prüfstand

Im Vorfeld der diesjährigen Bundestagswahl am 24. September 2017 hat die Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung (ASA e.V.) gemeinsam mit ihren Mitgliedsunternehmen Wahlprüfsteine erarbeitet.

Die Mitgliedsunternehmen wurden gebeten, besonders relevante Themen der Abfallwirtschaft für die kommende Legislaturperiode herauszuarbeiten und Fragen, die sie an die Politik stellen möchten, zu benennen. Der daraus entstandene Fragenkatalog spiegelt die Vielfalt der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wider, die Einfluss auf Erfolg oder Misserfolg der Unternehmen in der Abfallwirtschaft haben können.

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Medienmitteilung, 02. August 2017 - Gewerbeabfallverordnung - Made in Germany, aber kein Exportschlager!

Am 1. August 2017 ist die neue Gewerbeabfallverordnung in Kraft getreten.     Mit der Verordnung müssen die Betriebe gewerbliche Siedlungsabfälle sowie Bau- und Abbruchabfälle zukünftig nicht nur getrennt erfassen, sondern die Entsorgung auch umfassend dokumentieren.

Aufbereitungsanlagen sollen eine Sortierquote ≥ 85 % und ab dem 01. September 2019 eine Recyclingquote von mindestens 30 Masseprozent erreichen. Bisher wurden nach Angaben der Bundesregierung nur rund 7 % der circa 6 Millionen Tonnen Abfälle recycelt. Etwa 50 % der Gewerbeabfälle wurden thermisch entsorgt. Das soll sich nun ändern.

„Die Politik hat kurz vor der Bundestagswahl eine Verordnung auf den Weg gebracht, deren praktische Umsetzung bei der derzeitigen Ausgestaltung deutlich zu hinterfragen ist", so die ASA.

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Medienmitteilung 06. April 2017 - Brasilianische Delegation zu Gast in Ennigerloh

Eine vierköpfige Delegation aus Jundiai (Brasilien) war am Dienstag zu Gast bei der ASA im Hause der Abfallwirtschaftsgesellschaft des Kreises Warendorf mbH (AWG). Anlass der einwöchigen Rundreise ist das Projekt „Nachhaltige Kommunalentwicklung durch Partnerschaftsprojekte (Nakopa)“.

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Medienmitteilung 17. März 2017 - Verpackungsgesetz führt Bundespolitiker nach Ennigerloh ...

Eigentlich sollte in dieser Legislaturperiode ein neues Wertstoffgesetz kommen. Wer wissen will, warum das Gesetz nicht kommt, muss den Begriff der „stoffgleichen Nichtverpackungen“ kennen. Dahinter verstecken sich beispielsweise Kunststoffe, die eben keine Verpackung sind, aber aus diesem gleichem Material bestehen. Davon gibt es durchaus eine Menge. Im politischen und fachlichen Streit der letzten Jahre ging es auch um die Frage, ob die Sammlung genau dieser Materialien durch die Kommunen oder durch die privaten Entsorgungsunternehmen erfolgen soll. Doch eine Einigung gab es bisher nicht.

Dieses Thema beschäftigte am 17. März auch Bernhard Daldrup, Mitglied des Deutschen Bundestages für den Kreis Warendorf und die „Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung“ (ASA), die sich in Ennigerloh trafen. Aktuell finden in diesen Tagen die Beratungen zum Verpackungsgesetz statt, erst gestern die Anhörung des Umweltausschusses des Bundestages dazu. 

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Medienmitteilung 6. Februar 2017 - Wohin geht unser Müll? ASA im Dialog mit der Politik ...

Was passiert mit dem Müll, nachdem ihn die Müllabfuhr eingesammelt hat? Dieser Frage gingen am vergangenen Freitag der Landtagsabgeordnete Henning Rehbaum (MdL) und die Kandidaten für den nordrheinwestfälischen Landtag, Daniel Hagemeier (Kreis Warendorf) und Raphael Tigges (Kreis Gütersloh) nach. Sie waren zu Gast bei der Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung (ASA e.V.) mit Sitz in Ennigerloh.

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Medienmitteilung 6. Dezember 2016 – TA Luft

Am Dienstag, den 6. Dezember 2016 fand im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) in Bonn die Anhörung zur TA Luft statt. Von einem Geschenk kann bei der aktuellen Novelle der TA Luft keine Rede sein. Rund 250 Vertreter aus der Wirtschaft, Verbändevertreter und der Politik trafen in Bonn zusammen, um sich zu Wort zu melden und ihre (größtenteils) einstimmige Kritik zu äußern.

Mit der Novelle der TA Luft sind u.a. neue Anforderungen an die Emissionen an organischen Stoffen, und hier maßgeblich Methan aus der Bioabfallbehandlung vorgesehen, was vor allem Kompostierungs- und Vergärungsanlagen betrifft.

In einem gemeinsamen Brief erarbeiteten mehrere Verbände, darunter auch die ASA, bereits eine gemeinsame Position, dass die Konsequenzen der neuen Grenz- und Richtwerte nicht länger zu ignorieren sind und sprachen sich für die Streichung der geplanten Emissionsbegrenzung für organische Stoffe (Gesamtkohlenstoff) aus Bioabfallkompostierungs- und vergärungsanlagen aus.

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Medienmitteilung 30. November 2016 – ASA-Mitgliederversammlung und Fachtagung 2016 in Bremen

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Medienmitteilung 5. Oktober 2016 – ASA und BAV sehen Gesetzentwurf zum KWKG und EEG als Symbolpolitik der Bundesregierung

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Medienmitteilung 5. September 2016 – ASA kritisiert neues Verpackungsgesetz - Zahnloser Tiger soll an den Start gehen

Mit Blick auf die festgesteckten Ziele des Gesetzgebers wirkt der Entwurf des Verpackungsgesetzes wie eine Novelle der derzeitigen Verpackungsverordnung. Durch die Wandlung in ein förmliches Gesetz wir lediglich der Charakter des Gesetzes geändert und verleiht ihm in der Außenwirkung eine stärkere Durchschlagskraft. 

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Medienmitteilung 17. Juni 2016 – ASA kritisiert Kabinettsbeschluss der Bundesregierung zum EEG und sieht dringenden Handlungsbedarf

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Medienmitteilung 10. Juni 2016 – ASA veröffentlicht Strategiepapier 2030 auf der IFAT 2016 in München

Zum Messeauftakt besuchten der nordrhein-westfälische Ministerpräsident, Johannes Remmel und der Bundestagsabgeordnete Michael Thews, MdB den ASA-Messestand und durften als eine der ersten das Strategiepapier der ASA in den Händen halten

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Medienmitteilung 27. Mai 2016 – ASA stellt Strategiepapier 2030 vor

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Medienmitteilung – 21. April 2016 (Korrektur 26.04.16) - Qualitätsoffensive - Daten in der Abfallwirtschaft

Die aktuellen Diskussionen zu Wertstoffgesetz, Gewerbeabfallverordnung und abfallwirtschaftlichen Planungen haben gezeigt, dass belastbare abfallwirtschaftliche Grundlagen weitestgehend fehlen. Daten über Abfallaufkommen und -zusammensetzung variieren oftmals deutliche und es fehlt ein einheitliches Verständnis in der EU und sogar zwischen den deutschen Bundesländern. Für Abfallbezeichnungen sowei Entsorgungsoptionen liegen oft keine einheitlichen Definitionen vor. Viele Akteure bemängeln diese unzureichende Datenbasis, auf der grundlegende Entscheidungen zur Weiterentwicklung der Abfallwirtschaft getroffen werden.

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Medienmitteilung 1. März 2016 – Katrin Büscher leitet die ASA-Geschäftsstelle in Ennigerloh

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