Stoffstromspezifische Behandlung von Bioabfällen
Erfolgreiche Weiterverwertung organischer Stoffe Bio- und Grünabfälle werden in Deutschland bereits seit langem getrennt erfasst und genutzt. Die Vorgänge, die jeder vom Komposthaufen im Garten kennt, können in der industriellen Aufbereitung deutlich optimiert werden. Bioabfall kann kompostiert, vergoren oder in einem Biomassekraftwerk verarbeitet werden. Hierbei entsteht neben hochwertigem Kompost auch Wärme und Biogas. Kompostierungs- und Vergärungsverfahren erzeugen aus organischen Abfällen einen qualitativ hochwertigen Kompost. Dieser wird z. B. als Düngemittel in der Landwirtschaft und als Bodenverbesserer eingesetzt. Ein weiterer Vorteil der stoffspezifischen Behandlung ist z. B. die Bioabfallvergärung mit der sogenannten Kaskadennutzung, d. h. eine mehrstufige, zunächst energetische und dann stoffliche Verwertung von Bioabfällen. Hierbei wird in der Phase der energetischen Nutzung Biogas produziert, das zur Erzeugung von Strom und Wärme genutzt wird. Der anfallende Gärrest wird stofflich weiterverwertet, indem aus ihm ebenfalls Kompost produziert wird. Die stoffspezifische mechanische und biologische Abfallbehandlung leistet durch die Verwertung getrennt erfasster Bio- und Grünabfälle einen gezielten Beitrag zum Klima- und besonders zum Ressourcenschutz. Private und kommunale Betreiber, mit ihren ausgereiften Kompostierungs- und Vergärungsanlagen, ermöglichen eine hervorragende ökologische und ökonomische Verwertung der organischen Abfälle.
Einsatz organischer Stoffe - gezielter Beitrag zum Klimaschutz
- Herstellung von hochwertigen Gärresten und Komposten
- Nutzung des umfangreichen Potenzials von Bioabfällen
- Erzeugung regenerativer Energie aus Biomasse
- Hochwertiger Kompost als Bodenverbesserer und Düngemittel